Der Duft einer Pizza lässt den meisten das Wasser im Mund zusammenlaufen, erst recht, wenn die Pizza frisch aus dem Holzofen kommt. Die Ooni Pizzaöfen ermöglichen das ganz einfach im eigenen Garten. Wir von Teigwelt haben für euch den Ooni Pizzaofen Karu 12 getestet. Lohnt sich die Anschaffung? Wie funktioniert der Aufbau? Wie schmeckt die Pizza? Antworten auf diese und weitere Fragen erhaltet ihr hier.

Unser Video vom ersten Test

Unboxing

Zunächst einmal haben wir den Ooni Pizza Ovens Karu 12 ausgepackt. Enthalten sind:

  • Der große Korpus
  • Der Schornstein
  • Die Feuerschale
  • Ein Pizzastein

Der Schornstein ist platzsparend im Inneren des Ofens verstaut und alle Teile waren sicher und separat verpackt. So lässt sich der Pizzaofen auch platzsparend verstauen, wenn er nicht gebraucht wird.

Achtung: Ein Pizzaschieber ist nicht im Lieferumfang enthalten. Wie wir im Verlauf des Tests festgestellt haben, ist er aber zwingend erforderlich, um die Pizza in den Ofen und wieder herauszubekommen. Wer keinen Pizzaschieber besitzt, sollte daher beim Kauf unbedingt separat einen Schieber bestellen.

Der Aufbau

Positiv überrascht hat uns, dass wir nichts zusammenschrauben mussten. Die Beine des Pizzaofens werden am Korpus ausgeklappt. Anschließend wird die Feuerschale in den Ofen gelegt. Standardmäßig ist im Lieferumfang nur die Feuerschale für Holz enthalten. Der Ooni Pizza Oven bietet aber auch die Möglichkeit, ihn mit Gas zu befeuern. Dazu ist eine separat erhältliche Gasbrenneinheit erforderlich, die wir in einem anderen Beitrag vorstellen werden.

Anschließend wird der Pizzastein eingelegt und der Schornstein eingesetzt. Danach folgten noch die beiden Klappen vorn und hinten. Alles in allem hat der Aufbau weniger als zehn Minuten gedauert. Es muss nichts geschraubt werden, es ist kein Werkzeug erforderlich und alle Teile werden einfach ineinander gesteckt. Insgesamt wiegt der zusammengebaute Karu 12 von Ooni Pizza Ovens 12 Kilogramm. Damit lässt er sich nach dem Aufbau noch recht einfach in den Garten tragen.

Einbrennen und Einheizen

Vor der ersten Nutzung muss der Pizzaofen von Ooni eingebrannt werden. Das kennen sicherlich viele auch von einem Grill mit Deckel. Das Einbrennen soll dafür sorgen, dass etwaige Produktionsrückstände verbrennen. Der Pizzaofen wird dafür angefeuert und für etwa 30 Minuten auf hoher Temperatur einfach nur stehen gelassen.

Apropos stehen lassen, wir haben in unserem ersten Praxistest eine dicke Sperrholzplatte untergelegt, bevor wir in den Pizzaofen auf den Gartentisch gestellt haben. Das hat sich im Nachhinein aber als unnötig erwiesen.

Zum Anfeuern haben wir Holz aus dem Baumarkt geholt, das auch zum Anzünden vom Kamin genutzt wird. Das Holz haben wir mit einer Axt noch etwas kleiner gemacht und so passte es gut in die Feuerschale. Nachdem die Feuerschale befüllt war, haben wir zwei Anzünder aus Holzwolle auf die Holzstücke gelegt und angezündet.

Das Feuer brannte nach kurzer Zeit ohne Probleme und weitere Hilfsmittel. Wir haben den Geruch des brennenden Holzes genossen und uns schon ganz gespannt auf unsere erste Pizza aus dem Holzofen gefreut. Beim Einbrennen haben wir ein Bratenthermometer in den Ofen gelegt, das jedoch nur bis 300 Grad Celsius reicht. Diese Temperatur war schon nach 10 Minuten erreicht, sodass wir den Eindruck haben, dass die vom Hersteller versprochenen 500 Grad problemlos innerhalb von 15 Minuten erreicht werden, auch wenn wir das nicht konkret messen konnten.

Pizza backen

Dann war es endlich soweit, unser Pizzateig war fertig und die erste Pizza war belegt. Ganz einfach mit Mozzarella und ein paar Pilzen. In der Zukunft möchten wir uns hier bei Teigwelt ein bisschen mehr mit dem Thema Pizzabacken beschäftigen, sodass ihr auch Rezepte für Pizzateig sowie weitere Tests und Vergleiche rund um Pizzaofen und Pizza backen finden werdet. Nun aber zu unserer allerersten Pizza aus dem Ooni Pizza Ovens Karu 12.

Zum Einschieben ist ein Pizzaschieber wirklich erforderlich. Es gibt keine andere Möglichkeit, die Pizza, ohne sich zu verbrennen, in den heißen Ofen oder wieder herauszubekommen. Denkt also unbedingt daran, einen Pizzaschieber zu kaufen, wenn ihr nicht bereits einen besitzt. Mit dem Schieber ist es überhaupt kein Problem, die Pizza in den heißen Ofen und wieder herauszubekommen.

Der Hersteller empfiehlt, die Pizza hin und wieder zu drehen, damit sie von allen Seiten gleichmäßig gegart wird. Das Feuer befindet sich schließlich im hinteren Teil des Ofens. Wir haben das Drehen ein oder zweimal verpasst und wurden prompt mit einer Pizza abgestraft, die an einem Ende etwas zu dunkel geworden ist. Das konnte unsere Freude über die fertige Pizza jedoch nicht dämpfen und bei der zweiten Pizza hatten wir bereits aus unserem Fehler gelernt.

Die fertige Pizza

Schon nach etwa anderthalb bis zwei Minuten im Holzofen von Ooni war unsere Pizza fertig. Das Ergebnis hat uns voll überzeugt. Die Pizza war knusprig, sie war sehr lecker und während der Zubereitung duftete es original wie in einer italienischen Pizzeria. Dadurch haben wir noch mehr Appetit auf unsere Pizza bekommen und wir wurden vom Ergebnis nicht enttäuscht. Der Pizzaofen von Ooni hat uns wirklich überzeugt und das war nicht das letzte Mal, dass wir Pizza aus dem Holzofen im eigenen Garten gemacht haben. Daher findest du hier bei Teigwelt viele weitere Informationen rund um das Thema Pizza backen.

Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

1 Kommentar zu „Ooni Pizzaofen Karu 12 im Test“

  1. Gut zu wissen, wie der Pizzaofen so läuft. Ich möchte mir gerne einen Pizzaofen bauen lassen. Ich denke, dass es das Pizza machen revolutionieren würde.

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