Frisch, selbstgemacht und lecker! Doch stimmt das auch?
In unserem Praxistest haben wir uns 3 Brotbackautomaten ausführlich unter die Lupe genommen. Kann das günstigere Modell von Medion überzeugen oder holt den Sieg doch das teurere Modell von Unhold?
Die Testgeräte
Brotbackautomaten von Medion, Unold und TZS First Austria
MEDION | UNOLD Backmeister | TZS First Austria | |
Leistung | 580Watt | 550 Watt | 850 Watt |
Fassungsvermögen | 700 – 1000 g | 750 – 1000 g | 750 – 1250g |
Backprogramme | 12 | 16 | 12 |
Knethaken | 1 | 1 | 2 |
Brotform / Scheibengröße | (3 / 5) | (4 / 5) | (5 / 5) |
Erster Eindruck | (4 / 5) | (5 / 5) | (4 / 5) |
Backleistung / Kruste / Brotqualität | (3,5 / 5) | (4,5 / 5) | (5 / 5) |
Knethakenlochgröße | (2,5 / 5) | (4 / 5) | (3,5 / 5) |
Handhabung | (5 / 5) | (5 / 5) | (5 / 5) |
Preis | zum Produkt | zum Produkt | zum Produkt |
Praxistest Fazit
Uns konnte der Brotbackautomat der Firma Unhold überzeugen. Das Brot hatte eine angenehme Größe und die Löcher von den Knethaken waren vergleichsweise klein. Das Brot hatte eine tolle Oberfläche und oben eine gute feste Kruste. Das Modell von TZS Frist Austria hat von der Backleistung auch überzeugen können, nur durch die zwei Knethaken hat man zwei Löcher im Brot. Die Scheibengröße ist dafür optimal.
Medion Brotbackautomat Test
Ein preiswertes Einsteigermodell mit guter Backleistung, aber schwächen bei der Brotform
Wie in unserem Video zu sehen, ist das Brot aus dem Backautomaten von Medion, sehr kastenförmig. Egal wie wir es gedreht oder gewendet haben, die Scheiben sind zu groß. Natürlich kann man diese auch noch kleinschneiden, aber das Brot sieht merkwürdig aus. Das Loch, auf der Unterseite vom Brot, ist vergleichsweise groß. So hatten sehr viele Scheiben des Brotes dieses unschöne Loch.
Das Gerät ist solide verarbeitet, wie man es von Medion gewohnt ist. Die Bedienung ist intuitiv und bedarf nur einen kurzen Blick in die Anleitung. Wir haben uns für das Backprogramm 3 entschiedene, für Vollkornbrot. Das Automatikprogramm hat eine Gesamtdauer von ca. 3 1/2 Stunden, genauso wie die anderen beiden Geräte in unserem Test. Die Brot aus diesem Test, stamm gleichzeitig aus unserem Brotbackmischung Test und wurde geschnitten mit den Messern aus dem Brotmesser Test.
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TZS First Austria Brotbackautomat Test
2 Knethaken & eine sehr schöne Brotform
Als zweites in unserem Praxistest: Das Modell von TZS First Austria. Dieser Brotbackautomat besitzt gleich zwei Knethaken. Die Brotbackform ist länglich und das Brot erhält dadurch eine äußerst gute Form. Nachteil hierbei sind gleich zwei Löcher auf der Unterseite des Brotes. Das Brot hatte eine krosse Kruste, war sehr schön luftig und lecker im Geschmack. Die Brotscheibengröße war optimal.
Das Gerät war gut verarbeitet und leicht zu bedienen. Die Programmautomatik hat gut gearbeitet und das Brot gut ausgebacken. In unserem Test haben wir eine Brotbackmischung mit 500g verwendet.
Unold Backmeister Brotbackautomat Test
Der Testsieger
Der Testsieger von Unold. Dieser Brotbackautomat konnte uns voll und ganz überzeugen. Das Backergebnis war sehr gut und die Brotform ein guter Kompromiss. Warum nur ein Kompromiss? Die Form des Brotes war bei dem Modell von First Austria besser, dort war es ein längliches Brot, das finde ich schöner als diese Kastenform. ABER, die zwei Löcher auf der Unterseite haben uns nicht gefallen.
Das Gerät ist gut verarbeitet und die Aluminium-Optik sieht sehr hochwertig aus. Die Bedienung von diesem Gerät der Firma Unhold war selbsterklärend und bereits einige Minuten nach dem Auspacken konnten wir loslegen.
Heutzutage kann mit einem Brotbackautomaten jeder sein eigenes Brot backen. Dabei muss der Teig nicht selbst geknetet werden, denn moderne Geräte übernehmen diese Aufgabe. Nach dem Zusammentragen der Zutaten wird der Brotbackautomat eingeschaltet und nach etwa zwei oder mehr Stunden ist das Brot fertig. Die Auswahl an verschiedenen Geräten ist groß. Doch worin unterscheiden sie sich, wie funktioniert der Brotbackautomat und worauf sollte beim Kauf geachtet werden? Dies und vieles mehr wird nachfolgend erläutert.
Brot ist eines der beliebtesten Nahrungsmittel. Wer über den Geschmack und die Inhaltsstoffe entscheiden möchte, sollte es selber backen. Bezüglich gesunder Ernährung sind die Ansprüche bei vielen Menschen mittlerweile gestiegen. Auch wer Lebensmittelunverträglichkeiten hat oder nicht abhängig von den Öffnungszeiten der Geschäfte sein möchte, kann sein Brot selber backen. Der Brotbackautomat vermengt die Zutaten mit den integrierten Knethaken zum Teig. Dabei beachtet das Gerät die erforderlichen Ruhephasen und startet den Backvorgang anschließend eigenständig wieder. Mit wenigen, auch individuellen Zutaten kann jeder sein Brot selbst backen.
Das gilt es bei einem Kauf zu beachten
Brotgröße
Für Singles reichen Brote mit 500 oder 750 Gramm, während für Haushalte mit mehreren Personen 1000 oder 1500 Gramm idealer sind.
Einstellungen und Funktionen
Bei guten Geräten sind unterschiedliche Bräunungsgrade, verschiedene Brotgrößen und Backzeiten individuell programmierbar. Dies kann oftmals abgespeichert werden, um zukünftig von der gleichen Qualität bzw. Backergebnis zu profitieren. Es gibt Brotbackautomaten ohne Zusatzfunktion, aber ebenso Geräte, die über nützliche Sonderausstattungen verfügen. Werden vielleicht spezielle Programme für glutenfreies Brotbacken benötigt? Mit der Timer-Funktion kann der gewünschte Zeitpunkt für die Zubereitung des Brotes gewählt werden. Eine Warmhalteautomatik ermöglicht es, das Brot nach dem Backvorgang warm zu halten, bis es serviert wird. Der individuelle Bedarf spielt beim Kauf eine wichtige Rolle.
Zubehör und Lieferumfang
Je reichhaltiger die Ausstattung ist, umso höher ist der Komfort. Zum Lieferumfang sollten auf jeden Fall verschiedene Back- und Zubereitungsformen, Knet- und Rührhaken, Messbecher und -löffel gehören.
Nachfüllen von Zutaten
Zum Zufügen verschiedener Zutaten wie Haferflocken, Nüsse oder Leinsamen während des Backvorgangs verfügen manche Geräte über ein Fach im Deckel. Sie werden automatisch zum Teig gegeben. Bei anderen Geräten ertönt nach einer bestimmten Zeit ein Piepton. Dann werden die Zutaten manuell hinzugefügt.
Verwendungsmöglichkeiten
Mit manchen Geräten ist es nicht nur möglich, Brot zu backen, sondern auch Kuchen, Pizza oder anderes zuzubereiten.
Der Brotbackautomat sollte auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein.
Ablauf
In den Brotbackautomaten werden nach der Auswahl der gewünschten Brotsorte die Zutaten in die integrierte Backform gefüllt. Danach verrührt der Knethaken, alle Zutaten zum homogenen Teig. Im Anschluss startet der Backvorgang. Ist er beendet, kann das Brot aus der Backform genommen werden.
Zutaten
Je nach Brotrezept werden Mehl, Hefe, Salz, Wasser und Öl oder viele weitere beliebige Zutaten wie Nüsse oder Rosinen in optimaler Menge und Reihenfolge in die Backform gegeben.
Selbst mischen oder Backmischungen
Fertige Backmischungen (mehr in unserem Brotbackmischung Test) machen das Brotbacken noch einfacher, denn in der Verpackung sind alle Zutaten in der passenden Menge enthalten. Meist muss nur noch Wasser hinzugefügt werden. So manch einer befürchtet jedoch, dass Konservierungsstoffe oder andere unerwünschte Inhaltsstoffe enthalten sind und mischt daher die Zutaten lieber selber. Dies bietet außerdem die Möglichkeit, mehr zu variieren.
Programme und Dauer
Bei jedem Automaten gibt es verschiedene Programme, die eine vielfältige Nutzung ermöglichen. Ein frischer Hefeteig ist beispielsweise nach circa 1,5 Stunden durchgeknetet und aufgegangen, sodass er wie gewünscht weiterverarbeitet werden kann. Je nachdem, welches Brot gebacken werden soll und welche Zutaten zum Einsatz kommen, ist es nach zwei bis fünf Stunden fertig. Manche Automaten besitzen bis zu 15 Programme für zahlreiche verschiedene Brotsorten, während andere Modelle nur auf zwei bis drei unterschiedliche Brotsorten ausgelegt sind.
Bräunung
Der Automat verfügt über verschiedene Bedienelemente, über die ebenso der Bräunungsgrad eingestellt werden kann. Häufig gibt es drei bis fünf Stufen, mit denen Brote ganz wie gewünscht mit heller und dunkler Kruste gebacken werden können. Wer sein Brot besonders knusprig mag, sollte darauf achten, dass der Automat über verschiedene Bräunungsgrade verfügt.
Erst Wasser oder Mehl
Folgende Reihenfolge ist empfehlenswert:
- flüssige Zutaten wie Wasser, Öl und Eier
- feste Zutaten, Mehl zuerst
- zum Schluss Hefe
Es gibt aber auch einige Modelle, bei denen erst alle trockenen Zutaten in die Backform gegeben werden, beispielsweise Mehl.
Geschmack / Konsistenz
Ein großer Vorteil ist das leckere Brot in einer wunderbaren Konsistenz, wenn die richtigen Einstellungen gefunden wurden.
Bekannte Hersteller
Viele bekannte Hersteller bieten einen Brotbackautomaten in zahlreichen Varianten an. Dazu gehören:
Panasonic
Der erste Hersteller eines Brotbackautomaten war Matsushita, der heutzutage eher als Panasonic bekannt ist. Mit den hochwertigen Brotbackautomaten können Brote bis zu 1200 Gramm zubereitet werden. Hinzu kommen verschiedene Programme und Funktionen.
Clatronic
Clatronic bietet nicht nur Elektroartikel, sondern auch Brotbackautomaten für Brote von bis zu 1300 Gramm an. Die Geräte punkten sowohl mit ihren Funktionen als auch den Preisen.
Kenwood
Kenwood entwickelt ebenso Produkte in einer sehr guten Qualität. Bei den Brotbackautomaten gibt es verschiedene Einstellmöglichkeiten. Mit manchen Geräten kann sogar Marmelade zubereitet werden.
Tefal
Tefal bietet viele Produkte für den Haushalt an. Auch Brotbackautomaten mit speziellen Funktionen und Besonderheiten gehören dazu. Bis zu 1500 Gramm Teig können die Geräte backen.
Reinigung und Pflege
Bei der Pflege ist nicht viel zu beachten: Die Backform wird möglichst ohne Spülmittel schonend mit einem feuchten Mikrofasertuch gereinigt, damit die Antihaftschicht nicht beschädigt wird. Nach dem Backen sollte sie sofort in Wasser eingeweicht werden. Der Knethaken kann nach jedem Backvorgang mit Pflanzenöl gefettet werden.
Typische Probleme
Löcher im Brot
Praktisch sind Brotbackautomaten, bei denen das Knetwerk entfernbar ist. Dann bleibt im fertig gebackenen Brot kein Loch zurück. Noch komfortabler sind Modelle, bei denen die Haken vom Automaten eigenständig weggeklappt werden.
Zu wenig Knethaken
Insbesondere, wenn große Teigmengen verarbeitet werden sollen, empfiehlt es sich, einen Automaten mit mindestens zwei Knethaken auszuwählen. Dadurch werden die Zutaten gleichmäßig vermengt.
Brot geht nicht genügend auf
Wenn das Brot nicht genug aufgeht, kann es hilfreich sein, mehr Wasser, Hefe oder Mehl zu verwenden. Zudem ist es wichtig, beim Hinzufügen der Zutaten die Reihenfolge zu beachten.
Alternativen
Eine Alternative die auch ohne Brotbackautomat auskommt, ist das Brot backen im Topf. Dabei handelt es sich auch um eine Variante für Anfänger bzw. Leute die schnell und einfach leckeres Brot backen wollen. In dem verlinkten Artikel findet man eine Schritt-für-Schritt Anleitung.
Zusammenfassung
Ein Brotbackautomat eignet sich zum Backen von verschiedenen Brotsorten. Ganz nach Belieben können die Zutaten oder auch fertige Backmischungen ausgewählt werden. Welche Funktionen das Gerät besitzen soll, hängt vom eigenen Bedarf ab.
Update vom 14.01.2021: aus Platzgründen konnten wir hier leider keinen Langzeittest durchführen. Möchtet ihr gerne weitere Modelle im Test sehen, lasst mir gerne einen Kommentar da.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-10 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Es tut mir leid, aber ich finde, dass alle Brote nicht unbedingt gut aussehen.
Liebe Redakion, haben Sie die Firma Panasonic 1986, der Hausbäcker, vergessen? Aktuell die Modelle mit 1 Knethaken : Panasonic SD-YR2550SXE und mit 2 Knethaken Panasonic SD-ZB2512.
Nur zur Vollständigkeit gibt es auch von Moulinex einen Brotbackautomat der sich sehen lassen kann.
Panasonic liefert das kleinste Brot-Knet-Haken-Loch und die besten Backergebnisse, er hat auch noch ein extra Hefefach, dass wichtig bei der Timer Zubereitung ist. 3 Bräunungsmodie und die längste Teigführung.
Dass sollte doch in einem Test vorgestellt werden der auf Information im Sinne von Beratung setzt.
Freundliche Grüße
Da die Automaten doch eine geraume Zeit selbstständig arbeiten, wären Angaben zur Lautstärke sicher noch interessant gewesen.