Foodprozessoren sind vielseitige Küchenmaschinen, die vor allem mixen, schneiden und zerkleinern können. Damit sollen sie uns viel Arbeit in der Küche abnehmen. Davon wollten wir uns selbst überzeugen und wir haben daher den Foodprozessor Kaia von Springlane genau unter die Lupe genommen.

Die Eckdaten

Die Springlane Kaia Küchenmaschine hat eine Leistung von 1.000 Watt und arbeitet mit bis zu 18.000 Umdrehungen pro Minute. Die Geschwindigkeit ist stufenlos regulierbar. Es gibt außerdem drei voreingestellte Programme:

  • Impuls
  • Crushed Ice
  • Smoothie

Die Maschine ist 25 Zentimeter breit und mit dem höchsten Aufsatz 41 Zentimeter hoch. Das Gewicht beträgt 4,6 Kilogramm.

Unboxing und erster Eindruck

Die Springlane Kaia wird mit viel Zubehör geliefert. Zunächst gibt es neben dem Motorblock mit den Bedienelementen die drei Behälter:

  • Ein Basisbehälter aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von 1,5 Litern
  • Ein Mixbecher aus Glas ebenfalls mit einem Fassungsvermögen von 1,5 Litern
  • Ein Mini-Zerkleinerer aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von 150 Millilitern

Neben weiterem Zubehör wie Deckeln für die Behälter und einem Stopfer gibt es vier Schneide- und Raspelscheiben, einen Knethaken und einen Messereinsatz. Außerdem ist ein Spachtel im Lieferumfang enthalten. Dazu eine ausführliche Betriebsanleitung und, was uns besonders gefallen hat, ein umfangreiches Rezeptheft. Darin sind 21 Rezepte mit Beschreibungen und Bildern enthalten. Sowohl die Auswahl der Rezepte als auch die Gestaltung haben uns sehr gut gefallen. Alles in allem sind wir mit dem ersten Eindruck der Springlane Kaia sehr zufrieden.

Die Funktionen

Der Foodprozessor soll viele Aufgaben in der Küche übernehmen können. Das Gerät kann unter anderem:

  • Gemüse schneiden
  • Suppen pürieren
  • Sahne schlagen
  • Kuchenteig rühren
  • Pesto herstellen

Die Rühr- und Schlagfunktion haben wir uns nicht angeschaut, wir haben uns auf das Schneiden, Zerkleinern und Mixen konzentriert. Dazu gibt es einmal den großen Basisbehälter, in den eine der vier Schneid- oder Raspelscheiben eingesetzt werden kann. Damit lassen sich in unterschiedlichen Größen Scheiben, Streifen und Raspeln von Obst und Gemüse herstellen. Der Messereinsatz kann einzeln zum Zerkleinern oder zusätzlich zu einer der Scheiben eingesetzt werden.

In dem Mixbehälter befindet sich ebenfalls ein Messereinsatz am Boden. Diese Glaskaraffe ist geeignet, um Smoothies, Milchshakes oder andere Mixgetränke herzustellen.

Last but not least gibt es den kleinen Mixbehälter mit einem Messereinsatz im Deckel. Er ist geeignet, um Pesto oder beispielsweise Nussmus herzustellen.

Handhabung und Steuerung

Die Bedienung der Küchenmaschine von Springlane ist einfach. Der Motorblock ist mit einem Drehregler und drei Tasten ausgestattet. Der Drehregler reguliert die Geschwindigkeit von bis zu 18.000 Umdrehungen pro Minute stufenlos und über die drei Tasten lassen sich die Funktionen Impuls, Crushed Ice und Smoothie auswählen. Sie sollen die Intensität des Messers an die gewählten Zutaten anpassen.

Die Messer und Scheiben der Küchenmaschine sind sehr scharf, doch Springlane sorgt mit den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen dafür, dass keine Unfälle passieren. Alle Behälter müssen korrekt aufgesetzt und an aufgedruckten Pfeilen ausgerichtet werden, sonst startet der Motor nicht. Dadurch ist es nahezu unmöglich, versehentlich mit den Fingern in die Messer zu geraten.

Der Praxistest

In unserem Praxistest haben wir den Foodprozessor von Springlane ausgiebig getestet. Dabei haben wir die Maschine nicht geschont und sie musste viele unterschiedliche Aufgaben bewältigen:

  • Zwiebeln schneiden
  • Pesto
  • Smoothie aus halbgefrorenen Früchten
  • Selbstgemachte Gemüsebrühe
  • Falafel

Zwiebeln schneiden

Im ersten Praxistest haben wir Zwiebeln geschnitten, um daraus eine leckere Zwiebelsuppe kochen. Dazu haben wir eine Scheibe in den Basisbehälter eingesetzt, mit dem sich Ringe schneiden lassen. Bei uns wurde es halbe Ringe, weil die ganzen Zwiebeln nicht in die Trichteröffnung gepasst haben. Das Schneiden hat hervorragend funktioniert und wir haben in kürzester Zeit 500 Gramm Zwiebeln sehr sauber geschnitten. Die geschnittenen Zwiebeln ließen sich sehr gut mit dem beigefügten Spatel aus dem Behälter in den Topf befördern und es gab keine Ecken und Kanten, an denen Zwiebelreste hängen geblieben sind.

Pesto

Im zweiten Test haben wir ein Pesto zubereitet. Dazu haben wir den Mini-Zerkleinerer genutzt, in dessen Deckel sich ein Messereinsatz befindet. Wir haben Basilikum, Pinienkerne und Parmesankäse in den Becher gefüllt, der anders als der Mixaufsatz unten breiter ist und nach oben hin enger zuläuft. Damit ist er optimal geeignet, um Pesto und ähnliches zuzubereiten.

In unserem Test haben wir besonders viel Parmesankäse benutzt, da es für einen Mixer recht schwierig ist, den harten Käse gut zu verarbeiten. Schließlich wollten wir es dem Kaia Foodprozessor bei unserem Test nicht zu leicht machen. Abschließend haben wir noch etwas Olivenöl zugegeben, den Deckel aufgedreht und den kleinen Behälter auf den Motorblock gesetzt.

Auch wenn wir das Gerät mit diesem Test etwas herausgefordert haben, war es der Aufgabe voll und ganz gewachsen. Das Pesto liest sich problemlos zubereiten und das Ergebnis hat uns voll und ganz überzeugt. Nur das Ausleeren des Behälters geht nicht so einfach wie das Leeren des großen Basisbehälters. Das ist der Tatsache geschuldet, dass der Deckel mit dem Messereinsatz aufgedreht werden muss und sich entsprechend Aussparungen und Riffelungen am oberen Rand des Behälters befinden. Dort mussten wir ein wenig mehr mit dem Spatel arbeiten, um das Pesto herauszukratzen.

Smoothie

Als Nächstes haben wir mit dem Mixbehälter einen Smoothie zubereitet. Dazu haben wir tiefgefrorene Früchte, die wir nur leicht haben antauen lassen, und ein paar Eiswürfel in den Behälter gegeben. Auch das war ein Härtetest für den Mixer, denn wir wollten sehen, wie er mit den gefrorenen, harten Zutaten klarkommt.

Anstatt den Mixer einfach über den Drehregler einzuschalten, haben wir zwei der voreingestellten Programme getestet. Als Erstes die Crushed-Ice-Funktion, bei der das Messer in Intervallen immer wieder schnell anläuft und dann stoppt. Das soll verhindern, dass die Messer blockieren, und es hat genau so funktioniert. Dann haben wir die Smoothie-Funktion getestet, bei der der Mixer mit langsamer Geschwindigkeit anläuft und dann immer schneller wird.

Das hat reibungslos funktioniert und anschließend haben wir den Mixer noch etwas im ganz normalen Betrieb laufen lassen, um alles gründlich zu zerkleinern und durchzumischen. Das Ergebnis war ein leckerer und gleichmäßig gemixter Smoothie, den wir uns zur Belohnung gleich haben schmecken lassen. Auch diesen Test mit den harten, gefrorenen Zutaten hat die Springlane Kaia souverän gemeistert.

Selbstgemachte Gemüsebrühe

Gemüsebrühe nutzen wir zum Kochen häufig und gern und selbstgemacht schmeckt sie viel besser als die vielen Instantprodukte. Für eine selbstgemachte Gemüsebrühe muss jedoch erstmal viel Gemüse geschnitten werden und genau das haben wir im nächsten Praxistest gemacht. Wir haben Suppengrün in Form von Möhren, Lauch und Sellerie besorgt und haben in den Basisbehälter der Küchenmaschine nur den Messereinsatz eingesetzt. Eine Schneidescheibe haben wir bei diesem Test bewusst nicht verwendet, da wir sehen wollten, was das Messer alleine kann.

Die Zutaten haben wir langsam und kontinuierlich in den Einfülltrichter gegeben und haben auf je 100 Gramm Gemüse etwa 20 Gramm Salz hinzugefügt. Das Messer hat das Gemüse problemlos und gleichmäßig zerkleinert. Wir wollten das Gemüse nicht allzu fein schneiden und das hat ganz nach unseren Vorstellungen geklappt. Insgesamt haben wir etwa 800 Gramm Gemüse verarbeitet und das war für die Maschine kein Problem. Die Menge hat auch gut in den Behälter gepasst.

Falafel

Nun zum letzten Test: Wir wollen Falafel zubereiten. Dazu müssen wir natürlich erst einmal die Zutaten zerkleinern und mischen. Anders als bei der Gemüsebrühe haben wir diesmal zusätzlich zum Messereinsatz noch eine Raspelscheibe in den Basisbehälter eingesetzt, um zu sehen, wie sich die Maschine mit zwei Einsätzen schlägt. Dadurch werden die Kichererbsen und die anderen Zutaten im ersten Schritt geraspelt und dann durch das Messer weiter zerkleinert und vermischt.

Im Nachhinein müssen wir sagen, dass dies die bessere Methode ist, anstatt wie bei der Gemüsebrühe nur das Messer zu benutzen. Nachdem wir alle Zutaten nacheinander eingefüllt und zerkleinert haben, haben wir noch etwas Pfeffer und etwas Mehl als Bindemittel hinzugegeben. Dann haben wir die Maschine noch einmal angemacht, um alles gründlich miteinander zu vermischen. Auch das hat mit dem Messereinsatz reibungslos geklappt. Im Ergebnis haben wir einen sehr schönen Falafelteig bekommen.

Unser Fazit

Die Springlane Kaia haben wir in unserem Praxistest wirklich auf Herz und Nieren geprüft und sie hat uns voll und ganz überzeugt. Mit einem Preis von nur knapp über 100 Euro, viel Zubehör und der hohen Leistung von 1.000 Watt und 18.000 Umdrehungen pro Minute bietet uns diese Maschine alles, was wir uns in der Küche von einem Foodprozessor wünschen. Das Gerät hat alle gestellten Aufgaben zu unserer absoluten Zufriedenheit erledigt und auch bei dem ein oder anderen Härtetest, den wir eingebaut haben, zeigt es keine Schwächen. Von uns bei Teigwelt daher definitiv einen Daumen hoch für den Springlane Kaia Foodprozessor.

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Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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