Wir haben Foodprozessoren getestet und dabei auch die Bosch MultiTalent 3 Küchenmaschine unter die Lupe genommen. Foodprozessoren sollen viele Arbeiten in der Küche erleichtern und sie können unter anderem eingesetzt werden zum Mixen, Schneiden und Zerkleinern. In diesen Bereichen haben wir die Bosch MultiTalent 3 in unserem Praxistest vor einige Herausforderungen gestellt.

Teigwelt Praxistest als Video

Die Eckdaten

Die Küchenmaschine Bosch MultiTalent 3 hat eine Leistung von 800 Watt und sie arbeitet mit einer maximalen Drehzahl von 17.000 Umdrehungen pro Minute. Damit soll sie vielen Aufgaben in der Küche gewachsen sein. Die multifunktionale Küchenmaschine hat ein Gewicht von 3,7 Kilogramm und die Maße 37,5 x 22 x 26 Zentimeter.

Unboxing und erster Eindruck

Die Bosch-Küchenmaschine wird mit Zubehör geliefert, sodass sie für die wichtigsten Funktionen sofort einsatzbereit ist. Neben dem Motorblock gehören drei Aufsätze zum Lieferumfang:

  • Eine Rührschüssel
  • Ein Mixeraufsatz
  • Ein Mini-Zerkleinerer

Alle drei Teile bestehen aus transparentem Kunststoff. Die Kunststoffschüssel ist mit einem transparenten Deckel und einem Trichter ausgestattet. Ein Stopper wird mitgeliefert. Die Schüssel hat ein Fassungsvermögen von 2,3 Litern. Der Mixeraufsatz hat ein Fassungsvermögen von einem Liter und er wird mit einem schwarzen Kunststoffdeckel geliefert. Außerdem gehören zwei Messer und zwei Schneidescheiben zum Lieferumfang. Die Scheiben lassen sich beidseitig nutzen, sodass sie vier unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten zum Schneiden und Raspeln bieten.

Das Zubehör lässt sich in der Rührschüssel verstauen, um eine platzsparende Lagerung zu ermöglichen, und die beweglichen Teile sind spülmaschinengeeignet. Die Küchenmaschine ist mit rutschfesten Gummifüßen ausgestattet und macht auf uns einen guten und soliden Eindruck.

Die Funktionen

Insgesamt bietet der Foodprozessor von Bosch über 50 Funktionen. Das Gerät kann unter anderem raspeln, schneiden, mahlen und mixen. Für einige Funktionen ist jedoch separat erhältliches Zubehör erforderlich. Wir haben uns beim Test des Bosch-Foodprozessors auf das Schneiden, Zerkleinern und Mixen konzentriert.

Zum Schneiden und Raspeln wird die große Rührschüssel verwendet, indem ein Messer oder die Schneidescheiben eingesetzt werden. In dem Mixeraufsatz können Zutaten zusammen mit Flüssigkeit zu einem leckeren Smoothie verarbeitet werden. Dazu ist ein Messer am Boden des Behälters vorhanden. Der Mini-Zerkleinerer eignet sich zum Mahlen von Kaffeebohnen und ähnlichem oder zur Zubereitung von Pesto. Er wird mit einem Deckel verschlossen, in dem sich ein Messereinsatz befindet.

Handhabung und Steuerung

Gesteuert wird der Foodprozessor über einen Drehregler am Motorblock. Er bietet zwei Geschwindigkeitsstufen und eine Momentstufe, die kurzzeitig mehr Power für größere Herausforderungen bietet. Die Bedienung des Geräts fanden wir sehr einfach und selbsterklärend.

Der Praxistest

Im Praxistest haben wir dem Bosch MultiTalent 3 Foodprozessor drei unterschiedliche Aufgaben gestellt. Dabei wollten wir sehen, was wirklich in der Maschine steckt. Diese Aufgaben musste die Küchenmaschine bewältigen:

  • Pesto herstellen
  • Smoothie aus halbgefrorenen Früchten herstellen
  • Gemüse schneiden

Pesto herstellen

Angefangen haben wir mit dem Mini-Zerkleinerer, in dem wir ein Pesto Genoveser Art zubereitet haben. Dazu haben wir geröstete Pinienkerne, einen Würfel Parmesankäse, die abgezupften Blätter von einem Bund Basilikum, Knoblauch, etwas Olivenöl und Salz und Pfeffer in den kleinen Behälter gegeben. Die Menge passte problemlos in den Behälter und er ließ sich mit dem Deckel leicht verschließen. Anschließend haben wir den Behälter umgedreht und mit dem Messeraufsatz nach unten auf den Motorblock gesetzt. Schon auf Stufe 1 gibt das Gerät ordentlich Gas und wir hatten innerhalb kürzester Zeit ein sehr fein gemixtes Pesto. Wer sein Pesto lieber etwas gröber und stückiger mag, muss hier sehr genau aufpassen, dass es nicht zu fein gemixt wird. Eine genaue Einstellung ist aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der lediglich zwei zur Verfügung stehenden Geschwindigkeitsstufen schwierig. Wer das Pesto hingegen ohnehin lieber fein gemixt mag, bekommt ein perfektes Ergebnis.

Am fertigen Pesto hatten wir daher auch gar nichts auszusetzen und damit hat die Maschine den ersten Praxistest bestanden.

Smoothie aus halbgefrorenen Beeren

Als Nächstes haben wir den Standmixeraufsatz benutzt, um uns einen leckeren Smoothie zuzubereiten. Gut gefallen hat uns, dass der hohe und schmale Behälter sehr pflegeleicht ist, denn das Messer am Boden lässt sich zum Reinigen einfach herausschrauben.

Um unseren Smoothie zuzubereiten, haben wir eine tiefgefrorene Beerenmischung antauen lassen und die halbgefrorenen Beeren in den Mixer gegeben. Dann haben wir noch etwas Wasser und Milch hinzugefügt. Die Öffnung des Mixbehälter hätten wir uns ein klein wenig größer gewünscht, damit sich die Beeren leichter einfüllen lassen und weniger daneben geht.

Die Beeren für unseren Smoothie haben wir absichtlich nicht ganz auftauen lassen, denn wir wollten es der Maschine nicht zu leicht machen. So blockierten die Messer im unten schmal zulaufenden Mixeraufsatz dann auch anfangs ein wenig, sodass wir den Aufsatz einmal durchschütteln und das Gerät einige Male an- und ausschalten mussten, um die Messer wieder freizubekommen. Alles in allem hat der Mixer aber auch diesen Härtetest gut bewältigt. Das Ergebnis war ein gut gemixter und leckerer Smoothie, der uns gut geschmeckt hat.

Gemüse schneiden

Wer viel und frisch kocht, kommt um das Gemüseschneiden nicht herum und diese Schnippelarbeit kann mühsam und zeitaufwendig sein, vor allem, wenn das Gemüse sehr fein geschnitten werden muss. Wir wollen uns einen leckeren Krautsalat zubereiten und der Foodprozessor soll uns dabei die Arbeit abnehmen. Dazu haben wir Weißkohl und Möhren vorbereitet, die wir mithilfe einer der Schneidescheiben zerkleinern möchten. Wir haben also den großen Mixbehälter genommen, den Zubehörträger eingesetzt und eine der wendbaren Schneidescheiben eingesetzt. Anschließend noch den Deckel aufsetzen, der mit einem Einfülltrichter ausgestattet ist, um sicherzustellen, dass die Finger nicht mit der scharfen Schneidescheibe in Berührung kommen können. Danach mussten wir die Schüssel auf dem Motorblock korrekt ausrichten, denn nur wenn alle Teile richtig zusammengesetzt sind, startet der Motor. Das ging schnell und unproblematisch, sodass wir nach kurzer Zeit mit dem Zerkleinern loslegen konnten.

Unser Gemüse ließ sich gut durch den Trichter einfüllen und die Maschine hat fast die ganze Arbeit alleine gemacht. Wir mussten also kaum mit dem Stopfer nacharbeiten und unten wurden die zerkleinerten Zutaten sehr gut miteinander vermischt. Diesen letzten Test hat die Küchenmaschine von Bosch wirklich mit Auszeichnung bestanden, denn sie hat ein perfektes Ergebnis geliefert.

Unser Fazit

Wir waren im Praxistest mit dem Bosch MultiTalent 3 Foodprozessor sehr zufrieden. Das Gerät hat alle Aufgaben gemeistert und dabei unseren Anforderungen entsprochen. Vor allem im letzten Praxistest beim Zerkleinern des Gemüses waren wir sehr zufrieden mit dem Gerät. Mit der Leistung von 800 Watt und bis zu 17.000 Umdrehungen pro Minute hat sich die Maschine allen Herausforderungen gestellt und mit einem Preis von etwa 100 Euro ist sie für uns eine wirklich gute und vielseitige Küchenmaschine. Daher sagen wir bei Teigwelt Daumen hoch für die Bosch MultiTalent 3 Küchenmaschine.

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Letzte Aktualisierung am 14.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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