Foodprozessoren sind vielseitige Küchenmaschinen, die viele Arbeiten in der Küche erleichtern können. Insbesondere sind sie geeignet zum Schneiden, Zerkleinern und Mixen verschiedener Zutaten. Wir haben die Philips HR7530/10 Küchenmaschine Viva Collection einmal genauer unter die Lupe genommen und sie einem gründlichen Praxistest unterzogen.

Teigwelt Praxistest als Video

Die Eckdaten

Die Küchenmaschine von Philips hat eine Leistung von 850 Watt. Damit kann sie Philips zufolge viele Zutaten schneiden und zerkleinern, darunter auch Kaffeebohnen, Nüsse, Käse, Schokolade und harte Gemüsesorten. Die Küchenmaschine hat eine Standfläche von 24 x 24 Zentimetern und ist 37 Zentimeter hoch. Sie wiegt knapp 5 Kilogramm.

Erster Eindruck und Zubehör

Der FoodProzessor von Philips wird mit zahlreichem Zubehör geliefert und es ist alles dabei, was wir für unseren großen Praxistest brauchen. Herzstück der Maschine ist der Motorblock, auf den die verschiedenen Behälter aufgesetzt werden. Drei Behälter gehören zum Lieferumfang:

  • Ein großer Mixbehälter
  • Ein Standmixerbehälter
  • Ein Mini-Zerkleinerer

Außerdem werden zwei Schneidescheiben mitgeliefert, die beidseitig genutzt werden können und damit vier Variationen zum Raspeln, Zerkleinern und Schneiden von Gemüse bieten. Die Messer für den Standmixer und den Mini-Zerkleinerer gehören ebenfalls zum Lieferumfang und alle Behälter sind mit einem Deckel ausgestattet. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist eine Zitruspresse, mit der sich leckerer und gesunder Saft aus Orangen, Zitronen, Grapefruit und anderen Zitrusfrüchten herstellen lässt. Dieses Detail hat uns besonders gut gefallen, denn eine Zitruspresse gehört nicht unbedingt zum Standardzubehör eines Foodprozessors.

Funktionen der Maschine

Die Philips HR7530/10 Küchenmaschine Viva Collection Küchenmaschine bietet insgesamt 29 Funktionen. Sie kann unter anderem:

  • Kneten
  • Vermischen
  • Schneiden
  • Raspeln
  • Zerkleinern
  • Mixen

Mit den verschiedenen Funktionen ist sie geeignet, um zum Beispiel

  • Teige zu kneten
  • Suppen und Saucen zu pürieren
  • Smoothies herzustellen
  • Sahne und Eier zu schlagen
  • Zutaten zu pürieren oder zu hacken
  • Nüsse und Kaffeebohnen zu mahlen

Alle Funktionen haben wir in unserem Praxistest nicht getestet, wir haben uns auf das Zerkleinern, Schneiden und Mixen konzentriert.

Die Bedienung

Die Bedienung des Foodprozessors von Philips ist sehr einfach. Am Motorblock befindet sich ein Drehregler mit zwei Geschwindigkeitsstufen. Über eine Impuls-Einstellung lässt sich die Geschwindigkeit kurzzeitig erhöhen, um auch harte Zutaten verarbeiten zu können. Mehr Einstellungsmöglichkeiten bietet das Gerät nicht, dafür ist die Bedienung absolut intuitiv und unkompliziert.

Der Praxistest

In unserem großen Praxistest haben wir der vielseitigen Küchenmaschine von Philips drei Aufgaben gestellt:

  • Ein Pesto aus frischen Zutaten herstellen
  • Einen fruchtigen Smoothie zubereiten
  • Gemüse für einen leckeren Rohkostsalat schneiden

Der erste Test: Pesto herstellen

In unserem ersten Praxistest haben wir mit dem Foodprozessor ein Pesto Genovese zubereitet. Dazu haben wir den Mini-Zerkleinerer benutzt, der bei diesem Gerät auffällig klein ausfällt. Wir haben geröstete Pinienkerne, Parmesan, Knoblauch und etwas Olivenöl in den Behälter gegeben und anschließend die Blätter von etwa einem Bund Basilikum hinzugefügt und alles mit Salz und Pfeffer gewürzt. Der kleine Behälter war dabei kein Hindernis, denn alle Zutaten passten gut hinein.

Den Mini-Zerkleinerer haben wir mit dem Deckel mit Messereinsatz verschlossen und auf den Motorblock gesetzt. Dann haben wir das Gerät auf Stufe 1 eingeschaltet und es arbeitete direkt in einer sehr hohen Geschwindigkeit. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Zutaten zerkleinert und zu einem feinen Pesto vermischt. Mit dem Ergebnis waren wir sehr zufrieden, doch wer sein Pesto lieber nicht ganz so fein zerkleinert mag, findet bei der Maschine keine Einstellungsmöglichkeiten und kann nur versuchen, das gewünschte Ergebnis über sehr kurze Laufintervalle zu erreichen. Insgesamt hat uns das Pesto trotzdem sehr gut gefallen.

Der zweite Test: Ein Smoothie aus fruchtigen Beeren

Als nächstes haben wir einen Smoothie aus einer tiefgekühlten Beerenmischung zubereitet. Dabei wollten wir es der Küchenmaschine nicht zu einfach machen und wir haben die Beeren nur etwas antauen lassen. Die noch halbgefrorenen Beeren haben wir zusammen mit etwas Wasser und Milch in den Standmixer gegeben. Der Behälter ist unten am Boden mit einem Messereinsatz ausgestattet, der sich zur Reinigung leicht herausdrehen lässt. Sehr gut gefallen hat uns die Form des Mixeraufsatzes, denn die Öffnung oben war schön breit und groß, sodass wir unsere Beeren hineingeben konnten, ohne dass etwas daneben ging.

Da der Aufsatz nach unten hin schmaler wird, hatte die Maschine etwas mit den halbgefrorenen Beeren zu kämpfen und die Messer blockierten ein wenig. Wir mussten den Aufsatz einmal herunternehmen und die Messer wieder etwas frei schütteln und die Maschine einige Male an- und ausschalten, bis alles zerkleinert und durchgemixt war. Alles in allem hat sich die Maschine jedoch auch bei diesem Test gut geschlagen und das Ergebnis war ein fein gemixter Smoothie aus gut zerkleinerten Zutaten.

Der dritte Test: Krautsalat

Im dritten Test haben wir uns einen schönen Krautsalat aus Weißkohl und Möhren zubereitet. Dazu haben wir die große Rührschüssel genommen und eine der Schneidescheiben eingesetzt. Zu der Schlüssel gehören ein Deckel mit einer Trichteröffnung und ein Stopfer, um die Sicherheit zu gewährleisten und zu vermeiden, dass die Finger mit der scharfen und schnell rotierenden Scheibe in Berührung kommen können. Das Zusammensetzen erfolgte problemlos und selbsterklärend. Anschließend mussten wir die Rührschüssel auf dem Motorblock korrekt ausrichten, auch das eine Sicherheitsvorkehrung, denn wenn nicht alles genau ineinander passt, startet der Motor nicht.

Für unseren Krautsalat haben wir Möhren und Weißkohl geputzt und vorbereitet. Den Kohl haben wir in kleine Stücke geschnitten, die gut in den Einfülltrichter passen. Wir haben die Maschine auf der Stufe 1 gestartet und sie legte wieder ein beachtliches Tempo vor. Das Gemüse mussten wir ein wenig mit dem Stopfer nachführen, doch dafür wurde es gründlich zerkleinert. Das Vermischen des Rohkostsalats mussten wir nach dem Zerkleinern überwiegend von Hand übernehmen, doch der Foodprozessor hat seine Arbeit trotzdem gut erledigt und wir waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Unser Fazit zur Philips HR7530/10 Küchenmaschine Viva Collection

Der Foodprozessor hat uns im Praxistest nicht enttäuscht. Er hat alle Aufgaben zu unserer Zufriedenheit erledigt und das geliefert, was wir von einer guten Mehrzweck-Küchenmaschine erwarten. Die Leistung von 850 Watt ist vollkommen ausreichend für alle Aufgaben, die wir dem Gerät gestellt haben, und auch den Preis von etwa 100 Euro halten wir für absolut angemessen. Das Gerät ist kompakt, alle Einzelteile lassen sich gut und platzsparend verstauen und können praktischerweise in der Spülmaschine gereinigt werden. Besonders gut gefallen hat uns der Aufsatz zum Auspressen von Zitrusfrüchten, der im Lieferumfang enthalten ist. Von uns bei Teigwelt gibt es einen Daumen hoch für die Philips HR7530/10 Küchenmaschine Viva Collection.

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Letzte Aktualisierung am 14.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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