Wir haben uns die 4SWISS Heißluftfritteuse einmal genauer angeschaut und einem Praxistest unterzogen. Das Gerät ist noch relativ neu auf dem Markt und zu einem recht günstigen Preis zu haben. Wie sich die Heißluftfritteuse von 4SWISS in unserem Test geschlagen hat und ob uns das Gerät überzeugen konnte, erfahrt ihr hier.
Die Eckdaten
- Leistung: 1.350 Watt
- Fassungsvermögen: 5,5 Liter
- Heizsystem: Halogen
- Maße: 28 x 36,8 x 33,7 Zentimeter (LxBxH)
- Gewicht: 5,4 Kilogramm
- Preis: ca. 150 Euro
Unboxing
Die Heißluftfritteuse von 4SWISS kam gut verpackt in einem stabilen Karton bei uns an. Die Maschine war auch im Karton gut verpackt und gesichert, wenn auch für unseren Geschmack mit ein bisschen zu viel Plastik. Zum Lieferumfang gehören eine Küchenzange und eine kleine Mappe mit Dokumenten wie einer Bedienungsanleitung.
Erster Eindruck
Optisch gefällt uns die Heißluftfritteuse direkt sehr gut. Sie hat ein großes Bedienfeld mit Touchscreen und ein großes Sichtfenster, das einen direkten Blick auf das Gargut ermöglicht, ohne die Schublade öffnen zu müssen. Die Heißluftfritteuse hat eine abgerundete eckige Form und macht einen kompakten und weniger klobigen Eindruck, als wir es von manchen anderen Geräten gewohnt sind. Erhältlich ist die 4SWISS HLF in den Farben Schwarz und Weiß, wir haben uns für die schwarze Variante entschieden.
Großer Nutzinhalt
Anders als viele andere Heißluftfritteusen wie beispielsweise die Philips HLF, die wir auch bereits getestet haben, hat das Gerät von 4SWISS keinen zusätzlichen inneren Korb für die Lebensmittel. Das führt dazu, dass der gesamte Innenraum für das Gargut genutzt werden kann, sodass das Gerät letztlich ein ähnliches Fassungsvermögen hat wie beispielsweise der Philips Airfryer XXL mit einem angegebenen Fassungsvermögen von über 7 Litern.
Geschütztes Heizsystem
Positiv aufgefallen ist uns außerdem direkt, dass das Heizsystem des 4SWISS Airfryers, das wie bei allen Heißluftfritteusen oben angebracht ist, durch ein Gitter geschützt wird. Da im Inneren einer HLF immer ein Ventilator läuft, kann es durchaus vorkommen, dass Gargut direkt an die Heizspirale gelangt. Das Gitter verhindert das und erleichtert damit die Reinigung des Gerätes.
Bedienung
Die Bedienung der 4SWISS-Heißluftfriteuse ist einfach und intuitiv und wir mussten nicht extra in die Bedienungsanleitung schauen, sondern konnten gleich loslegen. Das Gerät eignet sich zum Backen, Braten, Garen und Grillen sowie zum Trocknen und Dörren von Lebensmitteln. Es bietet acht voreingestellte Kochprogramme:
- Huhn
- Rindfleisch
- Pommes Frites
- Toast
- Vorheizen
- Aufwärmen
- Auftauen
- Dörren
Die Temperatur wird über einen großen Drehregler eingestellt und die Zubereitungszeit lässt sich zwischen einer und 240 Minuten einstellen.
Energiesparend und leise
Ebenfalls gut gefallen hat uns, dass sich der Airfryer von 4SWISS automatisch ausschaltet, wenn die Schublade bei laufendem Betrieb geöffnet wird, und den Betrieb wieder aufnimmt, wenn die Schublade geschlossen wird. Dadurch wird weniger Dampf und heiße Luft herausgewirbelt, was letztlich zu einer energiesparenden Nutzung beiträgt. Und auch bei unserem Lautstärketest konnte das Gerät punkten: Mit knapp 50 Dezibel ist sie deutlich leiser als viele andere Airfryer.
Die 4SWISS Heißluftfriteuse im Praxistest
Nun geht es aber an den Praxistest. Wir haben drei unterschiedliche Gerichte zubereitet:
- Eine Gemüsepfanne
- Klassische Kartoffelspalten
- Spargel in Alufolie
Erster Praxistest: Die Gemüsepfanne
Für unsere Gemüsepfanne haben wir Paprika, Zucchini, Pilze und Zwiebeln kleingeschnitten, etwas Knoblauch, Olivenöl, Kräuter und Gewürze hinzugegeben und die Mischung in den Garkorb gegeben. Durch die komplett herausnehmbare Schublade ließ sich das Gemüse gut einfüllen. Anschließend haben wir eine Temperatur von 180 Grad Celsius und eine Zubereitungszeit von 30 Minuten eingegeben.
Nun zeigte sich der große Vorteil des Sichtfensters, denn es war nicht notwendig, die Schublade immer wieder zu öffnen, um den Gargrad zu prüfen und sicherzustellen, dass das Gemüse nicht verbrennt. Dadurch entweicht weniger heiße Luft und das Gerät arbeitet letztlich energiesparender.
Der gewünschte Gargrad war bereits nach 20 Minuten erreicht. Die Gemüsepfanne war ordentlich durchgegart, das Gemüse sah ansprechend und lecker aus und es war nichts verbrannt.
Zweiter Praxistest: Kartoffelspalten
In unserem zweiten Praxistest haben wir klassische Ofenkartoffeln zubereitet. Dazu haben wir Kartoffeln geviertelt und die Spalten mit etwas Öl und Salz vermischt. Dann haben wir die Kartoffeln bei 180 Grad Celsius für 20 Minuten in die Heißluftfritteuse gegeben. Auch bei diesem Praxistest hat uns das Ergebnis voll überzeugt, auch wenn das Gerät vielleicht 2 oder 3 Minuten länger gebraucht hat, als es bei einer Heißluftfritteuse mit einer höheren Wattleistung der Fall wäre. Letztlich hat uns das jedoch nicht wirklich gestört und die Maschine hat eine gute Leistung gezeigt. Die Kartoffeln sind knusprig geworden, sie sahen gut aus und haben gut geschmeckt.
Dritter Praxistest: Spargel
Als letztes Gericht haben wir uns saisonal für Spargel entschieden. Wir haben die geputzten Spargelstangen in Alufolie gewickelt und vorher ein Stückchen Butter zugegeben. Bei einer niedrigen Temperatur von 95 Grad Celsius haben wir den Spargel schonend und langsam gegart. Auch bei diesem letzten Praxistest hat uns die 4SWISS-Heißluftfritteuse voll und ganz überzeugt. Der Spatel war gut gegart, zart und lecker.
Unser Fazit
Unser Fazit zu der Heißluftfritteuse von 4SWISS fällt durchweg positiv aus. Sie bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und muss sich auch vor Platzhirschen wie dem Philips Airfryer nicht verstecken. Im Praxistest hat sie uns mit allen drei Gerichten voll und ganz überzeugt. Die Bedienung ist einfach und intuitiv und die Optik gefällt uns nicht nur sehr gut, durch das große Sichtfenster bietet das Gerät auch einen klaren Vorteil in der Handhabung. Von Teigwelt gibt es daher ein klares Daumen hoch für die 4SWISS Heißluftfriteuse.
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