Ein erfrischendes, leckeres Eis darf im Sommer einfach nicht fehlen, und viele Eisliebhaber greifen auch in den kälteren Monaten zu der eisigen Köstlichkeit. Und wie könnte ein Eis besser schmecken, als selbstgemacht mit den Zutaten der Wahl? Ob Vanille, Schokolade oder Fruchteis, mit Schokosplittern, Nüssen oder frischem Obst verfeinert, selbstgemachtes Eis bietet alle Möglichkeiten und es ist vor allem für Allergiker und alle, die auf Zucker und künstliche Zusätze verzichten möchten, eine sehr gute Alternative zu gekauftem Eis.

Ganz besonders einfach geht die Zubereitung von Eis mit einer Eismaschine. Wir haben bereits sechs Eismaschinen in unserem großen Eismaschinen-Praxistest unter die Lupe genommen. Hier widmen wir uns nun in einem etwas ausführlicheren Einzeltest einer Eismaschine, die uns im Eismaschinen-Test mit am besten gefallen hat: Die Springlane Emma

Die Eckdaten

Die Springlane Emma ist eine Kompressor-Eismaschine, die die eingefüllten Zutaten während der Zubereitung aktiv heruntergekühlt und so zu einem leckeren Eis verarbeitet. Anders als bei Eismaschinen ohne Kompressor muss der Behälter nicht im Gefrierfach vorgekühlt werden und die Eismaschine ist jederzeit auch spontan nutzbar. Preislich gehören die Eismaschinen mit Kompressor zu den teureren Modellen und für die Springlane Emma Eismaschine fällt ein Anschaffungspreis von gut 200 Euro an.

Die Eismaschine hat eine Stellfläche von 39 x 27 Zentimetern und sie ist 25 Zentimeter hoch. Damit zählt sie nicht gerade zu den kleinen Küchenmaschinen und mit knapp 11 Kilogramm ist sie auch kein Leichtgewicht. Für eine Eismaschine mit Kompressor sind die Maße und das Gewicht jedoch nicht außergewöhnlich, denn schließlich benötigt der im Gehäuse verbaute Kompressor einiges an Platz.

Die Eismaschine Emma von Springlane hat eine Leistung von 150 Watt und sie kann Temperaturen von bis zu -35 Grad Celsius erreichen. Sie hat ein Fassungsvermögen von 1,5 Litern und bereitet neben cremigem Speiseeis auch kühle Köstlichkeiten wie Sorbet, Parfait, Softeis und Frozen Joghurt zu. Die Eismaschine von Springlane besteht aus Edelstahl und sie ist in den Farben Silber und Anthrazit erhältlich. Der Eisbehälter besteht aus eloxiertem Aluminium, ein Zusatzbehälter sowie Aufbewahrungsbehälter sind im Bundle mit der Maschine sowie separat erhältlich.

Die Springlane Emma im Praxistest

In unserem großen Eismaschinen-Test, in dem wir drei Eismaschinen mit Kompressor und drei Eismaschinen ohne Kompressor unter die Lupe genommen haben, haben wir auch die Eismaschine Emma getestet.

Die Bedienung

Die Springlane-Eismaschine ist auf der Oberseite mit einem Display und vier Bedienungstasten ausgestattet. Es gibt eine Powertaste, jeweils eine Taste zum Verringern oder Verlängern der Zubereitungszeit und eine Taste, um die Zubereitung zu starten beziehungsweise zu stoppen. Auf dem Display werden die Laufzeit und die aktuelle Temperatur angezeigt. Die Bedienung ist einfach, denn die Maschine lässt sich nur einschalten und starten beziehungsweise stoppen. Die einzige Einstellung, die vorgenommen werden kann, ist die Laufzeit, die über die beiden Tasten Time+ und Time- eingestellt wird.

Einfüllen der Eismasse

In unserem Praxistest haben wir die Springlane Emma Eismaschine etwa zur Hälfte mit einer zuvor vorbereiteten Vanilleeis-Masse gefüllt. Dazu ist es am besten, den Deckel des Eisbehälters abzunehmen. Der Deckel des Behälters ist zwar mit einer Einfüllöffnung ausgestattet, doch ist in den Kommentaren nicht nur zu dieser, sondern auch zu anderen Eismaschinen, die wir getestet haben, immer wieder zu lesen, dass die Einfüllöffnung zu klein ist, um die Eismasse kleckerfrei einzufüllen. Das liegt daran, dass der Deckel erst nach dem Einfüllen der Eismasse aufgesetzt werden sollte. Die Öffnung im Deckel ist lediglich dazu da, der Eismasse später noch Zutaten wie Schokostreusel, Nüsse, Beeren oder andere Zutaten hinzuzufügen.

Die Springlane Eismaschine funktioniert wie alle anderen Eismaschinen mit Kompressor: Nach dem Starten werden die Zutaten langsam und gleichmäßig durchgerührt, während der Kompressor die Masse gleichzeitig herunterkühlt. Das stetige Rühren soll gewährleisten, dass das Eis cremig bleibt.

Wichtig: Kompressorbetriebene Eismaschinen erzeugen Abwärme. Die Eismaschine sollte daher möglichst frei und nicht zu eng an der Wand beziehungsweise zwischen anderen Küchengeräten stehen. Dann kann die Luft zirkulieren, damit sich die Wärme nicht staut. In unserem Praxistest stand die Springlane Emma Eismaschine zwischen den anderen beiden Kompressor-Eismaschinen im Test. Das hat möglicherweise dazu geführt, dass die Eiszubereitung etwas länger gedauert hat.

Die Eiszubereitung

In unserem Praxistest haben wir die Eismaschine von Springlane mit einer Laufzeit von 60 Minuten gestartet. Dem Hersteller zufolge dauert es etwa 45 Minuten, um ein cremiges Speiseeis herzustellen. Nach 15 Minuten konnten wir optisch noch keine Veränderungen feststellen. Das Display zeigte jedoch an, dass die Temperatur der Masse bereits deutlich gesunken war. Nach 20 Minuten wurde die Masse langsam fester und nach 60 Minuten war das Eis aus der Springlane Emma fertig.

Im Alltag muss sich während der Zubereitungszeit nicht um die Maschine gekümmert werden, es sei denn, es sollen noch weitere Zutaten hinzugefügt werden. Der Hersteller empfiehlt, Beeren, Schokolade, Nüsse oder andere Extra-Zutaten erst fünf Minuten vor Programmende hinzuzufügen. Nach dem Programm soll eine automatische Nachkühlfunktion dafür sorgen, dass das Eis bis zu einer Stunde lang gekühlt bleibt. Diese Funktion haben wir jedoch nicht getestet.

Das fertige Eis

Das fertige Eis aus der Kompressor-Eismaschine von Springlane hat uns sehr gut gefallen. Es war cremig und uns hat sowohl von der Konsistenz als auch geschmacklich überzeugt. Fairerweise ist jedoch zu sagen, dass alle Eismaschinen in unserem großen Test ein gutes Eis zubereitet haben.

Kapazität und Lagerung

Die Eismaschine Springlane Emma hat ein Fassungsvermögen von etwa 1,5 Litern. Das ergibt Springlane zufolge bis zu 14 Kugeln oder bis zu 6 Portionen. Natürlich kommt es dabei immer darauf an, wie groß der Eishunger ist. Für eine vierköpfige Familie sollte das Fassungsvermögen jedoch ausreichen. Nach der Zubereitung bleibt in dem Eisbehälter ein Stab stehen, auf den das Rührelement aufgesteckt wird. Er lässt sich nicht herausnehmen, sodass sich das Eis mit einem Portionierer nicht gut entnehmen lässt. Wir empfehlen daher, das Eis in einen geeigneten Aufbewahrungsbehälter mit Deckel umzufüllen. Springlane bietet die Eismaschine Emma optional mit Eisbehältern an, bei Amazon gibt es auch viele weitere Angebote für Eisbehälter.

Unser Fazit

In unserem Eismaschinen-Test gehörte die Springlane Emma zu den klaren Favoriten bei den Kompressor-Eismaschinen. Sie gefällt uns optisch und hinsichtlich der Bedienung gut und hat uns mit ihrer Leistung und dem Ergebnis überzeugt. Wem ein Fassungsvermögen von 1,5 Litern ausreicht, der trifft mit dieser Eismaschine eine gute Wahl.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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