Ein absoluter Klassiker aus der österreichischen Küche: der Kaiserschmarrn. Hier erfährst du wie du Ihn zu Hause schnell und einfach zubereiten kannst. Die erste Variante die wir gerne vorstellen wollen ist mit Rosinen. Probiere diese leckere Rezept aus, das Ergebnis ist unglaublich lecker.
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Wissenswertes
Entstehung & Herkunft
Zweifelsfrei ist der Kaiserschmarrn eine der beliebtesten Mehl- bzw. Süßspeisen Europas. Doch wann und wo wurde dieses leckere Gericht erfunden? Und vor allem: Wie kam der außergewöhnliche Name zustande? Eines vorab: Während man sich weitestgehend über die Herkunft des Gerichts einig ist, wurde die Namensgebung bis heute nicht eindeutig geklärt. Hierzu gibt es gleich mehrere sehr schöne Legenden und Theorien.
Herkunft und erste Datierung
Der Kaiserschmarrn entstand nach einhelliger Meinung zu Zeiten des Kaisers Franz Joseph I. und seiner Ehegattin, der Kaiserin Elisabeth (auch liebevoll Sisi genannt). Das Geburtsland der Speise ist demnach das Kaiserreich Österreich zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Name lässt es schon vermuten … Das Kaiserpaar war sehr wahrscheinlich an der Namensgebung des auf Palatschinkenteig basierenden Gerichts in irgendeiner Form beteiligt. Nachfolgend werden hierzu ein paar der beliebtesten Theorien aufgeführt. Welche die Passendste und Schönste ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.
So ein Schmarrn (Mist) ist eines Kaisers nicht würdig!
So oder so ähnlich soll ein Küchenchef einen seiner Köche angefahren haben, als dieser für das Kaiserpaar einen Palatschinken (dünner “Teigkuchen” ähnlich einem Pfannkuchen) zaubern sollte und dieser viel zu dick wurde und somit misslang. Der misslungene Palatschinken schmeckte jedoch mit Rosinen und Puderzucker so gut, dass dieser kurzerhand in das damalige Kochrepertoire aufgenommen wurde und fortan den Namen Kaiserschmarrn trug.
Der “Kaserschmarrn” oder “Hausschmarrn”
Einer weiteren Erzählung zur Folge wurde der heutige Kaiserschmarrn während es Jagdausflugs des Kaiserpaars erfunden. Bei der Einkehr in einer Jagdhütte servierte der Senner (Kaser) dem Paar einen “Kaserschmarrn”. Das Gericht mundete dem jungen Kaiser offenbar so vorzüglich, dass es umgehend in Kaiserschmarrn umbenannt wurde. Eine weitere mögliche Ableitung könnte laut Historikern von dem Wort “Casa” (Haus) herrühren, also dem “Casaschmarnn” oder “Hausschmarrn”.
Eine besondere Kreation zur Hochzeit
Eine kaiserliche Hochzeit stellt natürlich große Anforderungen an die Küchenchefs. Einigen Überlieferungen zur Folge wurde für Kaiserin Sisi anlässlich ihrer Vermählung mit Franz Joseph I. eine ganz besondere Leckerei gezaubert: Der “Kaiserinnenschmarrn”. Zur Umbenennung in die männliche Form kam es der Überlieferung nach, da die Speise vor allem Franz Joseph I. begeisterte.
Die kalorienbewusste Kaiserin
Die beliebteste und am weitesten verbreitete Geschichte zum Namen der außergewöhnlichen Mehlspeise erzählt sich folgendermaßen: Ein Mitglied des kaiserlichen Küchenpersonals namens Leopold kreierte eines Tages eine neue Speise für die Herrschaften und servierte diese. Sisi wurde nachgesagt stets, um eine gute Figur bemüht gewesen zu sein. Daher lehnte Sie den Verzehr der kalorienreich wirkenden Speise ab. Daraufhin äußerte Franz Joseph der Erzählung nach folgende Worte: “Na geb’ er mir halt den Schmarren her, den unser Leopold da wieder z’sammenkocht hat”. Der Kaiser war von der Speise begeistert, was ihr umgehend den heutigen Namen einbrachte und letztlich zu ihrer Berühmtheit führte.
Er schmeckt! Damals wie heute.
Es lässt sich also feststellen, dass es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten gibt, wie der Name Kaiserschmarrn zustande kam. Keine von ihnen ist bislang gesichert bestätigt worden. Letztlich zählt aber sowieso nur, dass das österreichische Gericht bis heute erhalten geblieben ist und Menschen überall auf der Welt schmeckt.